Anschlussbleche dienen zur sicheren und kontrollierten Ableitung von Niederschlagswasser. Gleichzeitig schützen sie die sich darunter befindende Konstruktion vor eindringendem Wasser.
Wie sind die Anschlusshöhen definiert?
Welche Regeln gelten für die Ausführung von Traufblechen?
Ein Traufblech bildet den Übergang zwischen der Dachrinne und der Dacheindeckung. Bei der Eindeckung erfolgt eine überlappende Verlegung der Werkstoffe. Sie besitzen eine sogenannte Mindestüberdeckung, welche auch für die Zuschnittbreite der Traufbleche eine Rolle spielt. Weiter ist die Mindestüberdeckung von Faktoren wie Dachneigung oder Witterungsverhältnissen abhängig. Einen sicheren Schutz vor Feuchtigkeitsschäden bietet in den meisten Fällen ein Traufblech mit Wasserfalz. Entsprechend der Eindeckungsart besitzen die Traufbleche auch verschiedene Ausführungen.
Wie sind seitliche Anschlüsse auszuführen?
Seitliche Anschlüsse können sowohl unterliegend als auch aufliegend ausgeführt werden. Weiter ist die Mindestüberdeckung von Bedeutung.
Was sind unterliegende Anschlüsse?
Bei unterliegenden Anschlüssen befindet sich das Metall unterhalb der Dachdeckung. Die Installation kann auf vollflächiger Deckunterlage oder auf Lattung mit lichtem Abstand, welcher maximal 170 mm beträgt, erfolgen.
Was sind aufliegende Anschlüsse?
Im Gegensatz zu unterliegenden Anschlüssen liegt bei aufliegenden Anschlüssen das Metall oberhalb der Deckung. Die Anschlüsse auf dem Deckmaterial sind größtenteils sichtbar. Die Ausführung kann durchgehend oder aus Schichtstücken (Blechstücke für Anschlüsse; alternative Bezeichnung: Nocken) erfolgen. Die Überdeckung bei der durchgehenden Ausführung beträgt mindestens 120 mm. Bei Anschlüssen aus Schichtstücken sind mindestens 80 mm vorzunehmen. Die Zuschnittlänge und -breite ist abhängig von der Form, sowie Profilhöhe des Deckmaterials.
Welche Regeln gelten für die Ausführung von firstseitigen Anschlüssen?
Um firstseitige Anschlüsse zu installieren, sind flächige Unterlagen nötig. Die Anschlussbleche sind mit einer Wasserfalz (≥ 15 mm) versehen. Zur Befestigung der Bleche sind meist Haften vorgesehen. Der Abstand von der Deckung zum Anschluss beträgt mindestens 100 mm. Weist die Ausführung eine Länge von mehr als 1 m auf, sind bspw. Gefälle zu berücksichtigen.
Was ist ein Ortgang? Welche Regeln sind bei der Installation zu beachten?
Ein Ortgang bildet den Abschluss von Dachrändern. Jedoch hängt die Ausführung von den bauseitigen Vorgaben ab. Für die Abdeckungen, welche man als Dachrandabschlüsse verwendet, sind Gefälle zu berücksichtigen. Die Ausführung kann mit Auf- und Abkantung erfolgen. Als Mindestabstand der Tropfkante zum darunter befindlichen Bauteil sind 20 mm vorzusehen. Um die Verunreinigungen durch abtropfendes Wasser zu reduzieren, können größere Abstände berücksichtigt werden.
Ein Firstblech beschreibt meist ein gekantetes Blech, welche den Abschluss der Dacheindeckung bildet. Je nach Form der First ist auch eine mehrteilige Produktion möglich. Für die Befestigung der Bleche können Haltebügel oder Einhanghafte verwendet werden. Der First verhindert das Eindringen von Niederschlagswasser.
Was ist ein Kehlblech? Was ist bei der Installation zu beachten?
Das Kehlblech stellt die Verbindung zwischen zwei ineinanderlaufenden Dachflächen her und führt das Wasser sicher ab. Auch die Kehlbleche sind von der Art der Dacheindeckung, Neigung sowie Witterungsverhältnissen vor Ort abhängig. Sind die Kehlneigungen kleiner als 15°, gilt es die wasserdichten Quernähte auszubilden. Auch muss die thermische Ausdehnung beachtet werden. Eine direkte Befestigung der Kehlbleche im Überdeckungsbereich darf daher nicht erfolgen.
Die Kehlen können auf einer vollflächigen Schalung oder auf einer Lattung mit lichtem Abstand installiert werden. Um Schäden bei Starkwasserereignissen zu verhindern, ist die Ausführung der Kehle mit einem Steg denkbar. Die Steghöhe sollte hierbei 60 bis 80 mm betragen.
Anschlussbleche – Häufig gestellte Fragen
Welche Funktionen erfüllen Anschlussbleche?
Anschlussbleche dienen zur sicheren und kontrollierten Ableitung von Niederschlagswasser. Gleichzeitig schützen sie die sich darunter befindende Konstruktion vor eindringendem Wasser.
Wie sind die Anschlusshöhen definiert?
Welche Regeln gelten für die Ausführung von Traufblechen?
Ein Traufblech bildet den Übergang zwischen der Dachrinne und der Dacheindeckung. Bei der Eindeckung erfolgt eine überlappende Verlegung der Werkstoffe. Sie besitzen eine sogenannte Mindestüberdeckung, welche auch für die Zuschnittbreite der Traufbleche eine Rolle spielt. Weiter ist die Mindestüberdeckung von Faktoren wie Dachneigung oder Witterungsverhältnissen abhängig. Einen sicheren Schutz vor Feuchtigkeitsschäden bietet in den meisten Fällen ein Traufblech mit Wasserfalz. Entsprechend der Eindeckungsart besitzen die Traufbleche auch verschiedene Ausführungen.
Wie sind seitliche Anschlüsse auszuführen?
Seitliche Anschlüsse können sowohl unterliegend als auch aufliegend ausgeführt werden. Weiter ist die Mindestüberdeckung von Bedeutung.
Was sind unterliegende Anschlüsse?
Bei unterliegenden Anschlüssen befindet sich das Metall unterhalb der Dachdeckung. Die Installation kann auf vollflächiger Deckunterlage oder auf Lattung mit lichtem Abstand, welcher maximal 170 mm beträgt, erfolgen.
Was sind aufliegende Anschlüsse?
Im Gegensatz zu unterliegenden Anschlüssen liegt bei aufliegenden Anschlüssen das Metall oberhalb der Deckung. Die Anschlüsse auf dem Deckmaterial sind größtenteils sichtbar. Die Ausführung kann durchgehend oder aus Schichtstücken (Blechstücke für Anschlüsse; alternative Bezeichnung: Nocken) erfolgen. Die Überdeckung bei der durchgehenden Ausführung beträgt mindestens 120 mm. Bei Anschlüssen aus Schichtstücken sind mindestens 80 mm vorzunehmen. Die Zuschnittlänge und -breite ist abhängig von der Form, sowie Profilhöhe des Deckmaterials.
Welche Regeln gelten für die Ausführung von firstseitigen Anschlüssen?
Um firstseitige Anschlüsse zu installieren, sind flächige Unterlagen nötig. Die Anschlussbleche sind mit einer Wasserfalz (≥ 15 mm) versehen. Zur Befestigung der Bleche sind meist Haften vorgesehen. Der Abstand von der Deckung zum Anschluss beträgt mindestens 100 mm. Weist die Ausführung eine Länge von mehr als 1 m auf, sind bspw. Gefälle zu berücksichtigen.
Was ist ein Ortgang? Welche Regeln sind bei der Installation zu beachten?
Ein Ortgang bildet den Abschluss von Dachrändern. Jedoch hängt die Ausführung von den bauseitigen Vorgaben ab. Für die Abdeckungen, welche man als Dachrandabschlüsse verwendet, sind Gefälle zu berücksichtigen. Die Ausführung kann mit Auf- und Abkantung erfolgen. Als Mindestabstand der Tropfkante zum darunter befindlichen Bauteil sind 20 mm vorzusehen. Um die Verunreinigungen durch abtropfendes Wasser zu reduzieren, können größere Abstände berücksichtigt werden.
Was ist ein Firstblech?
Ein Firstblech beschreibt meist ein gekantetes Blech, welche den Abschluss der Dacheindeckung bildet. Je nach Form der First ist auch eine mehrteilige Produktion möglich. Für die Befestigung der Bleche können Haltebügel oder Einhanghafte verwendet werden. Der First verhindert das Eindringen von Niederschlagswasser.
Was ist ein Kehlblech? Was ist bei der Installation zu beachten?
Das Kehlblech stellt die Verbindung zwischen zwei ineinanderlaufenden Dachflächen her und führt das Wasser sicher ab. Auch die Kehlbleche sind von der Art der Dacheindeckung, Neigung sowie Witterungsverhältnissen vor Ort abhängig. Sind die Kehlneigungen kleiner als 15°, gilt es die wasserdichten Quernähte auszubilden. Auch muss die thermische Ausdehnung beachtet werden. Eine direkte Befestigung der Kehlbleche im Überdeckungsbereich darf daher nicht erfolgen.
Die Kehlen können auf einer vollflächigen Schalung oder auf einer Lattung mit lichtem Abstand installiert werden. Um Schäden bei Starkwasserereignissen zu verhindern, ist die Ausführung der Kehle mit einem Steg denkbar. Die Steghöhe sollte hierbei 60 bis 80 mm betragen.