Ein Edelstahl kann entsprechend seines Gefüges in mehrere Gruppen unterteilt werden. Ein Gefüge stellt dabei die Anordnung von Kristallen auf mikroskopischer Ebene dar. Als Kristall wird die räumliche Anordnung von Atomen oder Molekülen eines festen Körpers bezeichnet. So bestehen die Edelstähle aus verschiedenen Gefügeformen (Bsp.: austenitisch, ferritisch, etc.). Diese bestimmen maßgeblich die Eigenschaften des Werkstoffs.
Für Edelstahl (V2A) gibt es heutzutage mehrere Ausführungen, welche sich in ihrer chemischen Zusammensetzung voneinander unterscheiden. Wir verwenden Edelstahl (V2A) mit der Werkstoffnummer 1.4301. So weist die Nummer 1.43xx auf einen austenitischen Stahl hin, welcher korrosionsbeständig ist.
Eine alternative Bezeichnung lautet X5CrNi18-10, woraus sich die chemische Zusammensetzung ablesen lässt. Demnach verfügt der Stahl über einen Kohlenstoffanteil von 0,05 %. Weiter besteht dieser aus 18 % Chrom sowie 10 % Nickel. Außerdem enthält der Stahl sehr geringe Mengen an Legierungselementen wie Silizium, Mangan und Schwefel.
Eigenschaften
Die Zugabe der genannten Legierungselemente verändert die Merkmale des Werkstoffs. Die Chrom- und Nickelanteile erhöhen sowohl die Verformbarkeit als auch die Korrosionsbeständigkeit des Stahls. Auch verfügt dieser in Bezug auf das Polieren sehr gute Eigenschaften.
Nach einem Umformverfahren wie bspw. durch das Biegen oder Kanten können in vereinzelten Fällen auch magnetische Eigenschaften beobachtet werden. Die magnetischen Kräfte wirken jedoch lokal und nicht auf das gesamte Blech.
Edelstahl wird in den meisten Fällen mit rostfreiem Stahl gleichgesetzt. Zu beachten gilt jedoch, dass nur die Materialoberfläche rostfrei ist. Ist der Chromanteil des Edelstahls höher als 10,5 %, so schützt sie die Materialoberfläche vor Korrosion. Durch die chemische Reaktion von Chrom und Sauerstoff an der Oberfläche entwickelt sich eine dichte und schützende Schicht. Die beschriebene Schutzschicht bildet sich bei Schäden durch äußere Einflüsse ständig neu. Daher wird auch von einer Selbstheilung des Werkstoffs gesprochen.
Neben seiner Eignung für die Blechbearbeitung wird Edelstahl (V2A) in der Fertigung von Haushaltswaren, aber auch in der Sanitärtechnik oder im Fahrzeugbau eingesetzt. Möchten Sie mehr über unsere Edelstahl-Artikel erfahren? Weitere Informationen erhalten Sie unter den Kategorien Standardprofile, Blechzuschnitte und von unserem Lieferanten direkt.
Edelstahl
Edelstahl-Bezeichnung
Ein Edelstahl kann entsprechend seines Gefüges in mehrere Gruppen unterteilt werden. Ein Gefüge stellt dabei die Anordnung von Kristallen auf mikroskopischer Ebene dar. Als Kristall wird die räumliche Anordnung von Atomen oder Molekülen eines festen Körpers bezeichnet. So bestehen die Edelstähle aus verschiedenen Gefügeformen (Bsp.: austenitisch, ferritisch, etc.). Diese bestimmen maßgeblich die Eigenschaften des Werkstoffs.
Für Edelstahl (V2A) gibt es heutzutage mehrere Ausführungen, welche sich in ihrer chemischen Zusammensetzung voneinander unterscheiden. Wir verwenden Edelstahl (V2A) mit der Werkstoffnummer 1.4301. So weist die Nummer 1.43xx auf einen austenitischen Stahl hin, welcher korrosionsbeständig ist.
Eine alternative Bezeichnung lautet X5CrNi18-10, woraus sich die chemische Zusammensetzung ablesen lässt. Demnach verfügt der Stahl über einen Kohlenstoffanteil von 0,05 %. Weiter besteht dieser aus 18 % Chrom sowie 10 % Nickel. Außerdem enthält der Stahl sehr geringe Mengen an Legierungselementen wie Silizium, Mangan und Schwefel.
Eigenschaften
Die Zugabe der genannten Legierungselemente verändert die Merkmale des Werkstoffs. Die Chrom- und Nickelanteile erhöhen sowohl die Verformbarkeit als auch die Korrosionsbeständigkeit des Stahls. Auch verfügt dieser in Bezug auf das Polieren sehr gute Eigenschaften.
Nach einem Umformverfahren wie bspw. durch das Biegen oder Kanten können in vereinzelten Fällen auch magnetische Eigenschaften beobachtet werden. Die magnetischen Kräfte wirken jedoch lokal und nicht auf das gesamte Blech.
Edelstahl wird in den meisten Fällen mit rostfreiem Stahl gleichgesetzt. Zu beachten gilt jedoch, dass nur die Materialoberfläche rostfrei ist. Ist der Chromanteil des Edelstahls höher als 10,5 %, so schützt sie die Materialoberfläche vor Korrosion. Durch die chemische Reaktion von Chrom und Sauerstoff an der Oberfläche entwickelt sich eine dichte und schützende Schicht. Die beschriebene Schutzschicht bildet sich bei Schäden durch äußere Einflüsse ständig neu. Daher wird auch von einer Selbstheilung des Werkstoffs gesprochen.
Neben seiner Eignung für die Blechbearbeitung wird Edelstahl (V2A) in der Fertigung von Haushaltswaren, aber auch in der Sanitärtechnik oder im Fahrzeugbau eingesetzt. Möchten Sie mehr über unsere Edelstahl-Artikel erfahren? Weitere Informationen erhalten Sie unter den Kategorien Standardprofile, Blechzuschnitte und von unserem Lieferanten direkt.