Titanzink ist eine Legierung, die neben Zink sehr geringe Mengen an Kupfer und Titan enthält. Diese zusätzlichen Elemente verändern die Eigenschaften des reinen Zinks deutlich.
Zink ist ein relativ spröder Werkstoff und lässt sich nur in Walzrichtung formen. Weitere Bearbeitungsformen können zu einem Bruch führen. Durch die Zugabe von Kupfer und Titan verfügt der Werkstoff über eine deutlich bessere Formbarkeit. Einerseits können die Bleche einfacher zugeschnitten werden. Andererseits ist die Herstellung von komplexeren Profilen möglich.
Beliebt ist der Einsatz von Titanzink im Bauwesen. Entwässerungssysteme wie Dachrinnen und Fallrohren sowie Abdeckung von Dächern und Fassaden stehen hierbei im Vordergrund. Ursprünglich wurde hierfür reines Zink eingesetzt. Daher wird fälschlicherweise statt Titanzink umgangssprachlich auch der Begriff Zink verwendet.
Titanzink besitzt ebenfalls die Eigenschaft eine Patina auf der Materialoberfläche auszubilden, welche das Blech schützt. Somit steigt die Widerstandfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen an und erhöht die Lebenserwartung enorm. Demnach kann die Nutzungsdauer von Dachrinnen bzw. Fallrohren bis zu 75 Jahre betragen. Oberflächenmakel wie beispielsweise kleine Kratzer können durch die ständige Neubildung der Patina im Laufe der Zeit verschwinden. Bei diesem Prozess wird auch von einer selbstheilenden Wirkung von Titanzink gesprochen. Dadurch bleibt die Struktur auf der Oberfläche auch nach Jahren gleichmäßig erhalten.
Vorbewittertes Titanzink
Die Patina beschreibt die Schutzschicht auf der Materialoberfläche, welche sich in der Regel durch natürliche Witterungseinflüsse bildet. Die Schutzschicht kann auch künstlich durch besondere Verfahren entstehen. In diesem Fall werden die chemisch vorbehandelten Titanzink-Bleche als „vorbewittert“ bezeichnet. Die Patinabildung setzt sich auch hier fort, da sie noch nicht vollständig abgeschlossen ist.
Erfreulicherweise wirkt sich das spezielle Vorbewitterungsverfahren nicht auf die Verformbarkeit des Werkstoffs aus. So ist die gute Verformbarkeit auch bei vorbewitterten Blechen gewährleistet. Erhebliche Unterschiede sind in der Optik zu erkennen. Walzblanker Titanzink besitzt auf der Materialoberfläche einen metallischen Glanz. Durch die Vorbewitterung entwickelt sich eine matte, gräuliche Oberfläche.
Möchten Sie mehr über unsere Titanzink-Artikel erfahren? Weitere Informationen erhalten Sie unter der Kategorie Standardprofile oder Blechzuschnitte.
Titanzink
Eigenschaften
Titanzink ist eine Legierung, die neben Zink sehr geringe Mengen an Kupfer und Titan enthält. Diese zusätzlichen Elemente verändern die Eigenschaften des reinen Zinks deutlich.
Zink ist ein relativ spröder Werkstoff und lässt sich nur in Walzrichtung formen. Weitere Bearbeitungsformen können zu einem Bruch führen. Durch die Zugabe von Kupfer und Titan verfügt der Werkstoff über eine deutlich bessere Formbarkeit. Einerseits können die Bleche einfacher zugeschnitten werden. Andererseits ist die Herstellung von komplexeren Profilen möglich.
Beliebt ist der Einsatz von Titanzink im Bauwesen. Entwässerungssysteme wie Dachrinnen und Fallrohren sowie Abdeckung von Dächern und Fassaden stehen hierbei im Vordergrund. Ursprünglich wurde hierfür reines Zink eingesetzt. Daher wird fälschlicherweise statt Titanzink umgangssprachlich auch der Begriff Zink verwendet.
Titanzink besitzt ebenfalls die Eigenschaft eine Patina auf der Materialoberfläche auszubilden, welche das Blech schützt. Somit steigt die Widerstandfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen an und erhöht die Lebenserwartung enorm. Demnach kann die Nutzungsdauer von Dachrinnen bzw. Fallrohren bis zu 75 Jahre betragen. Oberflächenmakel wie beispielsweise kleine Kratzer können durch die ständige Neubildung der Patina im Laufe der Zeit verschwinden. Bei diesem Prozess wird auch von einer selbstheilenden Wirkung von Titanzink gesprochen. Dadurch bleibt die Struktur auf der Oberfläche auch nach Jahren gleichmäßig erhalten.
Vorbewittertes Titanzink
Die Patina beschreibt die Schutzschicht auf der Materialoberfläche, welche sich in der Regel durch natürliche Witterungseinflüsse bildet. Die Schutzschicht kann auch künstlich durch besondere Verfahren entstehen. In diesem Fall werden die chemisch vorbehandelten Titanzink-Bleche als „vorbewittert“ bezeichnet. Die Patinabildung setzt sich auch hier fort, da sie noch nicht vollständig abgeschlossen ist.
Erfreulicherweise wirkt sich das spezielle Vorbewitterungsverfahren nicht auf die Verformbarkeit des Werkstoffs aus. So ist die gute Verformbarkeit auch bei vorbewitterten Blechen gewährleistet. Erhebliche Unterschiede sind in der Optik zu erkennen. Walzblanker Titanzink besitzt auf der Materialoberfläche einen metallischen Glanz. Durch die Vorbewitterung entwickelt sich eine matte, gräuliche Oberfläche.
Möchten Sie mehr über unsere Titanzink-Artikel erfahren? Weitere Informationen erhalten Sie unter der Kategorie Standardprofile oder Blechzuschnitte.